Evaluating Policy Instruments for the Transformation to a Low Carbon Economy: Causal Evidence from Administrative Micro Data

Evaluating Policy Instruments for the Transformation to a Low Carbon Economy: Causal Evidence from Administrative Micro Data

Eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen weltweit ist die Eindämmung des Klimawandels. Bei den Klimaverhandlungen in Paris im Jahr 2015 hat sich die internationale Staatengemeinschaft auf das Ziel verständigt, die globale Temperaturerwärmung auf unter 2 Grad Celsius in diesem Jahrhundert zu beschränken. Dieses Ziel erfordert eine drastische Minderung des Ausstoßes von Treibhausgasen. Deutschland hat sich darüber hinaus weitere, sehr ambitionierte Ziele im Rahmen der Energiewende gesetzt. Um diese nationalen und internationalen Ziele zu erreichen, wurden bereits verschiedene Politikmaßnahmen implementiert, insbesondere das Europäische Emissionshandelssystem (EU-EHS) und das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Diese Politikmaßnahmen führen gemeinhin zu steigenden Energiekosten für Unternehmen und sollen Anreize für Einsparungen bei Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen geben. Steigende Energiekosten geben allerdings Anlass zur Sorge um einen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und Arbeitsplatzverlusten in den betroffen Wirtschaftszweigen. Das Forschungsvorhabens TRACE wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunkts "Ökonomie des Klimawandels" gefördert. Das Projekt zielt darauf ab, die Effekte klimapolitischer Regulierung im Hinblick auf die Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit und des Energieverbrauchs der deutschen Industrie zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf einer differenzierten Analyse von regionalen und sektoralen Herausforderungen der Dekarbonisierung. Neben der wettbewerblichen Dimension der Transformation hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beleuchtet das Verbundprojekt der Universität Mannheim, des ZEW – Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) explizit auch eine gesellschaftliche Dimension, nämlich die Auswirkungen klimapolitischer Maßnahmen auf den Arbeitsmarkt. Diese Analyse umfasst quantitative Beschäftigungseffekte sowie qualitative Veränderungen der Berufsinhalte und Qualifikationsniveaus.

Weitere Informationen unter kooperationen.zew.de/trace/home.html

Projektteam

Kathrine von Graevenitz

Kathrine von Graevenitz

Projektleitung
Stellvertretende Leitung

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Elisa Rottner

Elisa Rottner

Researcher

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Robert Germeshausen

Robert Germeshausen

Advanced Researcher

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Auftraggeber/Zuwendungsgeber
Projektträger
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Stuttgart, DE
Kooperationspartner

Kontakt

Kathrine von Graevenitz
Stellvertretende Leitung
Prof. Kathrine von Graevenitz, PhD
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