Sozio-ökonomische Analyse des Donaustrategieraums: Stand, Herausforderungen und Strategieentwicklung
Sozio-ökonomische Analyse des Donaustrategieraums: Stand, Herausforderungen und Strategieentwicklung
Die EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) ist eine gemeinsame Makroregionalstrategie der Länder des Donauraums und der Europäischen Kommission. Das Gebiet der EUSDR umfasst die deutschen Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Österreich, die Tschechische Republik, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Rumänien, Bulgarien, Moldawien und einige Grenzregionen der Ukraine. Das Ziel der Strategie ist es, gemeinsame Herausforderungen durch Koordinierung der bestehenden Politikmaßnahmen und Initiativen anzugehen und Netzwerkaktivitäten zu fördern, um die Nutzung bestehender Fördermöglichkeiten zu erhöhen.Im Jahr 2013 hat der Koordinator des Schwerpunkts 8 (Priority Area 8, “To support the competitiveness of enterprises”) der EUSDR, das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Württemberg, das vorliegende Projekt zur Bewertung der sozio-ökonomischen Entwicklung des Donauraums mit finanzieller Unterstützung der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung der Europäischen Kommission beauftragt. Das Ziel des Projektes ist es, die aktuelle Situation in der Donauregion in Bezug auf Wohlstand, Entrepreneurship/KMU und Kooperationsmöglichkeiten zu analysieren, um die Hindernisse, die einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit entgegenstehen, zu identifizieren. Weiterhin wird untersucht, was aus Sicht regionaler Experten und politischer und administrativer Entscheidungsträgern sinnvolle Bereiche für Aktivitäten sind, die im Rahmen des EUSDR verfolgt werden können.Das Projekt besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil wurden umfangreiche Daten über die Wettbewerbsfähigkeit, Entrepreneurship und KMU sowie Kooperationen im Donauraum gesammelt. Darüber hinaus wurde eine Reihe von vorläufigen Empfehlungen formuliert. Die Datenanalyse wurde einmal aktualisiert, um die neuesten verfügbaren Daten zu berücksichtigen. Im zweiten Teil wurde eine qualitative Analyse basierend auf Fokusgruppen und einer Online-Diskussion durchgeführt, um Kooperationsmöglichkeiten und Faktoren, die Kooperationen verhindern, zu identifizieren und die Ansichten regionaler Experten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft für die Formulierung von Empfehlungen zu erhalten.Das Projekt wurde vom ZEW gemeinsam mit dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) Tübingen und dem Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) durchgeführt. Mehr Informationen über die EUSDR finden Sie hier: www.danube-region.eu.