Chinesische Nachwuchsökonomen und -ökonominnen besuchen das ZEW

Gäste am ZEW

Im Anschluss an das „6th Lindau Meeting on Economic Sciences“ hat eine 15-köpfige Delegation chinesischer Doktoranden/-innen und Postdocs das ZEW besucht.

Im Anschluss an das diesjährige „6th Lindau Meeting on Economic Sciences“ hat eine 15-köpfige Delegation chinesischer Doktoranden/-innen und Postdocs das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, besucht. Das ZEW war die erste Station einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) organisierten einwöchigen Reise durch Deutschland für exzellente Nachwuchsökonomen/-innen aus China, die zuvor am „Lindau Meeting on Economic Sciences“ teilgenommen hatten. Für das Treffen am Bodensee erhielten in diesem Jahr drei ZEW-Nachwuchswissenschaftler die begehrten Tickets: Dr. Nicolas Fugger, Sebastian Blesse und Maximilian Todtenhaupt.

Alle drei Jahre treffen sich Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften mit Nachwuchsökonomen und -ökonominnen aus aller Welt am Bodensee zum „Lindau Meeting on Economic Sciences“ zu einem Austausch von Gedanken und Ideen unter Forschenden aller Karrierestufen sowie Nationalitäten. In einem hochkompetitiven mehrstufigen Auswahlverfahren werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Treffen ausgewählt. Der internationale Austausch, der am Bodensee begonnen hatte, setzte sich nahtlos in Mannheim fort: Am ZEW informierte sich die chinesische Gruppe über den Wissenschaftsstandort Deutschland und die Forschung am Mannheimer Forschungsinstitut.

ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD begrüßte die Gäste und gab einen Überblick über die Forschungsschwerpunkte des ZEW. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf die zahlreichen Kooperationen mit chinesischen Partnern, so beispielsweise mit der Fudan-Universität in Shanghai. Gemeinsam veröffentlichen ZEW und Fudan seit 2013 das China Economic Panel, das eine Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas im weltwirtschaftlichen Umfeld auf Basis periodischer Erhebungen ökonomischer Daten ermöglicht.

In kurzen Referaten brachten anschließend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZEW den chinesischen Gästen das Forschungsinstitut nahe. Dabei galt das Interesse unter anderem der Möglichkeit, im Rahmen des ZEW Visiting Researchers Programme Gastaufenthalte am Institut zu verbringen oder im internationalen Forschungsprogramm „Strengthening Efficiency and Competitiveness in the European Knowledge Economies“ (SEEK) mitzuwirken. Die chinesische Delegation erhielt Einblicke, welche Forschungsfelder die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZEW bearbeiten, wie deren Arbeitsalltag aussieht und wie stark dabei die internationale Ausrichtung des Instituts zum Tragen kommt.

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