Jubiläumsfeier in Mannheim – 25 Jahre exzellente Forschung und Beratung am ZEW

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ZEW feiert 25-jähriges Jubiläum mit Festakt

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mitgliedsinstitut der Leibniz-Gemeinschaft, feiert heute seinen fünfundzwangzigsten Geburtstag! "Das ZEW forscht seit 25 Jahren auf höchstem Niveau. Zugleich will es beraten, helfen und gestalten. Diese Mischung aus Exzellenz und Öffentlichkeitsorientierung ist etwas ganz Besonderes", sagt die Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Theresia Bauer MdL, zum Auftakt der Jubiläumveranstaltung in Mannheim. Rund 300 Gäste, darunter Freunde, Förderer, Wegbegleiter, Ehemalige und Partner des Forschungsinstituts, sind der Einladung der Geschäftsführung des ZEW gefolgt, ein Vierteljahrhundert exzellenter Forschung und Beratung am ZEW zu feiern.

Das ZEW, auf Initiative der Landesregierung von Baden-Württemberg, der Wirtschaft des Landes und der Universität Mannheim im Jahr 1990 gegründet, nahm 1991 seine Arbeit auf. Eine kleine Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren unter der Leitung der Direktoren Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz König und Ernst-O. Schulze angetreten, ihren Beitrag zur Etablierung der empirischen Wirtschaftsforschung in Deutschland zu leisten.

Heute arbeiten rund 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in neun Forschungseinheiten, unterstützt von rund 100 wissenschaftlichen Hilfskräften, daran, den Gründungsauftrag des ZEW umzusetzen: Sie betreiben praxisrelevante Spitzenforschung, bilden junge Nachwuchswissenschaftler aus, geben wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen für Politik und Wirtschaft und tragen Forschungsergebnisse über die Scientific Community hinaus in die Öffentlichkeit. "Das ZEW hat sich in der Vergangenheit immer an gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Debatten beteiligt. Der Wert des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung zeigt sich darin, wie gut seine Expertisen, sowohl in der Wissenschafts-Community, aber auch in der Öffentlichkeit Gehör finden", so Ministerin Bauer, die auch den Vorsitz im Aufsichtsrat des ZEW inne hat.

"Das ZEW hat sich eine starke Stellung erarbeitet"

ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D., betont in seiner Begrüßung, dass dem ZEW von Anfang an eine internationale und vor allem europäische Ausrichtung mit auf den Weg gegeben worden sei. "Unser Institutsname verpflichtet uns, zu Fragen von europäischer und globaler Reichweite zu forschen. Dies ist mit Blick auf drängende Probleme wie beispielsweise den Brexit, die nach wie vor ungelöste Schuldenkrise im Euroraum oder den Flüchtlingsstrom nach Europa wichtiger denn je", erklärt Wambach.

"Das ZEW hat sich bei Projektausschreibungen auf EU-Ebene sowie national über die vergangenen Jahre hinweg eine starke Stellung erarbeitet," sagt der kaufmännische Direktor des Instituts, Thomas Kohl. Im Geschäftsjahr 2016 verfügt das Institut über ein Gesamtbudget von rund 21 Millionen Euro. Rund 46 Prozent davon machen im wettbewerblichen Verfahren eingeworbene Drittmittel aus, wobei insbesondere die EU-Institutionen als Auftraggeber eine beachtliche Rolle spielen.

Im Anschluss an Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Bauer und ZEW-Präsident Wambach würdigen in Grußworten Dr. Alexander Selent, Vorsitzender des Förderkreises Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V., und Prof. Dr. Ernst-Ludwig von Thadden, Rektor der Universität Mannheim, die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem ZEW.

Festakt mit Fachvorträgen zum Rückgang des Produktivitätswachstums

Der zweite Teil der Festveranstaltung ist, wie es sich für eine Forschungseinrichtung von Rang gehört, dem zentralen wirtschaftspolitischen Thema des weltweiten Rückgangs des Produktivitätswachstums gewidmet. Mehrere Fachvorträge von Forschungsbereichsleiterinnen und -leitern des ZEW und eine abschließende Diskussion beschäftigen  sich mit dem Thema Produktivität unter den Aspekten Wachstum, Wettbewerb und Digitalisierung.

Die Abschlussrede hält der ehemalige ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz, der das Haus von 1997 bis 2013 geleitet hat. Er lässt in seinem Vortrag wichtige Stationen der ZEW-Geschichte Revue passieren und spannt den Bogen zu den aktuellen und künftigen Herausforderungen, die das Institut zu meistern haben wird.

Die Veranstaltung endet mit einem Dank des kaufmännischen Direktors, Thomas Kohl, namens der Geschäftsführung an die langjährigen Wegbegleiter des ZEW, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Mitglieder in Gremien des Instituts, die Research Associates, den Förderkreis sowie das Land und den Bund. Den Dank an die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ZEW-Alumni, nutzt Kohl, um auf eine Besonderheit der zum ZEW-Jubiläum aufgelegten Festschrift hinzuweisen. Diese besteht zum größten Teil aus 25 Einzelbeiträgen, die Alumni geschrieben haben, also Menschen, die mit dem ZEW besonders verbunden sind und ganz persönlich mit ihm etwas verbinden. Sie vermitteln in ihren individuellen Geschichten sehr anschaulich, was das Besondere des ZEW bis heute ausmacht und was sie sich für die Zukunft "ihres" Instituts wünschen.

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Gunter Grittmann, Telefon 0621/1235-132, E-Mail grittmann@zew.de

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