Umweltminister Franz Untersteller zu Gedankenaustausch über Umwelt- und Energiefragen am ZEW
Termine und NachrichtenFranz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, besuchte heute das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Begrüßt wurde er vom Präsidenten des ZEW, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz, und dem kaufmännischen Direktor, Thomas Kohl.
Der Minister informierte sich bei seinem Besuch über die Forschungsarbeit des Instituts und hierbei vor allem über die Energie-, Klima- und Umweltforschung. Auf diesem Gebiet kommt dem ZEW in der umweltökonomischen Politikberatung in Europa eine führende Rolle zu. Leitthema der Energie- und klimaökonomischen Forschung des ZEW ist die Kosteneffizienz umweltpolitischer Regulierung. Diesem ökonomischen Bewertungsmaßstab kommt vor dem Hintergrund der immensen Herausforderungen in der Energie- und Klimapolitik eine große Bedeutung für die Politikgestaltung zu.
Von großem Interesse war für den Minister insbesondere auch die Einschätzung des ZEW zum aktuellen Stand der Energiewende in Deutschland. Hier hatte er in Mannheim mit Prof. Dr. Andreas Löschel den richtigen Gesprächspartner. Schließlich leitet Löschel nicht nur den Umwelt-Forschungsbereich des ZEW, sondern ist auch der Vorsitzende der Expertenkommission der Bundesregierung zum Monitoring-Prozess der Energiewende. Im Rahmen der Diskussion über klima- und energiepolitische Fragestellungen diente der Ministerbesuch auch dazu, auszuloten, inwiefern die umwelt- und ressourcenökonomische Expertise des ZEW künftig verstärkt für Baden-Württemberg nutzbar gemacht werden kann. "Die baden-württembergische Landesregierung ist einer der bundesweiten Treiber bei der Diskussion über die notwendigen Rahmenbedingungen für den sich im Umbruch befindlichen Energiemarkt", erklärte Franz Untersteller. Daher sei eine verstärkte Zusammenarbeit zum Beispiel bei Fragen des künftigen Marktdesigns sowohl mit Blick auf die zunehmende Nutzung der Erneuerbaren Energien als auch auf die zumindest mittelfristig noch notwendige konventionelle Stromerzeugung denkbar.
Für Rückfragen zum Inhalt
Prof. Dr. Andreas Löschel,Telefon 0621/1235-200, E-Mail loeschel@zew.de