ZEW-CS-Finanzmarkttest für die Schweiz - Erholung nach dem Frankenschock setzt sich fort

Konjunkturindikator Schweiz

Im April 2015 hellt sich die Einschätzung der wirtschaftlichen Situation in der Schweiz durch die befragten Finanzexperten nach dem Frankenschock zum Jahresauftakt weiter auf. Der ZEW-CS-Indikator legt im April um 14,7 Punkte auf jetzt minus 23,2 Punkte zu. Der ZEW-CS-Indikator spiegelt die Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung in der Schweiz auf Sicht von sechs Monaten wider. Er wird vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, in Zusammenarbeit mit der Credit Suisse (CS), Zürich, monatlich im Rahmen des Finanzmarkttests für die Schweiz erhoben.

Die wirtschaftliche Lage in der Schweiz wird im April mit einem Saldo von minus 2,4 Punkten nur geringfügig besser eingeschätzt als im Vormonat. Die große Mehrheit der Befragten hält die konjunkturelle Lage in der Schweiz derzeit für "normal". Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass der Arbeitsmarkt weiterhin stabil ist.

Die wirtschaftlichen Aussichten für die Eurozone sind nach Ansicht der Experten weiterhin gut. Trotz eines Rückgangs des entsprechenden Indikators um 9,1 Punkte bewegen sie sich mit einem Stand von 53,7 Punkten nach wie vor auf einem hohen Niveau. Die Wertpapierkäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) und der anhaltend niedrige Ölpreis dürften die Konjunkturerwartungen für die Eurozone weiter stützen.

Detaillierte Ergebnisse

Detaillierte Ergebnisse - einschließlich der Umfrageergebnisse bezüglich der Wirtschaftsentwicklung anderer Länder - können der heute veröffentlichten Ausgabe des "Finanzmarktreport Schweiz" entnommen werden:

http://www.zew.de/de/publikationen/finanzmarktreportschweiz/finanzmarktreportarchivschweiz.php?year=2015&submit=Los&si=FMCH

Für Rückfragen zum Inhalt

Lena Jaroszek (ZEW), Telefon +49 (0)621 1235-380, E-Mail jaroszek@zew.de

Lukas Gehrig (Credit Suisse), Telefon +41 44 333 52 07, E-Mail lukas.gehrig@credit-suisse.com