ZEW-CS-Finanzmarkttest für die Schweiz - Konjunkturerwartungen fast unverändert

Beim ZEW-CS-Indikator wechselt im Juni 2015 das Vorzeichen von rot auf schwarz. Er steigt geringfügig um 0,2 Punkte und beträgt nun 0,1 Punkte. Damit liegt er wie im Vormonat auf einem Niveau, das weder eine Verschlechterung noch eine Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung in der Schweiz signalisiert. Der ZEW-CS-Indikator spiegelt die Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung in der Schweiz auf Sicht von sechs Monaten wider. Er wird vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, in Zusammenarbeit mit der Credit Suisse (CS), Zürich, monatlich im Rahmen des Finanzmarkttests für die Schweiz erhoben.

Im Gegensatz zu den Konjunkturerwartungen hat sich die Einschätzung der aktuellen Lage für die Schweiz im Juni stark verschlechtert. Der Lageindikator sinkt von null Punkten im Mai auf minus 23,0 Punkte. Dieser Einbruch könnte beeinflusst sein durch die schwächere Schätzung für das Schweizer Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2015 durch das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO). Laut der Statistik ging das reale BIP der Schweiz um 0,2 Prozent zurück. Dennoch beurteilen 71,8 Prozent der befragten Experten die aktuelle Konjunkturlage immer noch als "normal".

Detaillierte Ergebnisse

Detaillierte Ergebnisse - einschließlich der Umfrageergebnisse bezüglich der Wirtschaftsentwicklung anderer Länder - können der heute veröffentlichten Ausgabe des "Finanzmarktreport Schweiz" entnommen werden.

Für Rückfragen zum Inhalt

Lena Jaroszek (ZEW), Telefon +49 (0)621 1235-380, E-Mail jaroszek@zew.de

Lukas Gehrig (Credit Suisse), Telefon +41 44 333 52 07, E-Mail lukas.gehrig@credit-suisse.com