ZEW-Gründungsmitglied und Aufsichtsrat Professor Jacobs feiert 65. Geburtstag

Personalien

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Otto H. Jacobs begeht am 12. Oktober 2004 seinen 65.Geburtstag.

Jacobs, einer der renommiertesten Wissenschaftler auf dem Gebiet des Steuerwesens in Deutschland und seit 1971 Inhaber des Lehrstuhls und des Seminars für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Treuhandwesen und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der Universität Mannheim, ist dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) GmbH in Mannheim schon seit vielen Jahren eng verbunden. Er war einer der Wegbereiter der Gründung des ZEW und hat in dessen Gründungskommission maßgeblich an der Definition der Aufgabenstellung des Forschungsinstituts mitgearbeitet.

Seit das ZEW im Jahr 1991 seine Arbeit aufnahm, hat Jacobs, neben seinem starken Engagement in Forschung und Lehre an der Universität Mannheim, als Aufsichtsratsmitglied und vor allem als Forschungsprofessor an der Erfolgsgeschichte des ZEW mitgeschrieben. So hat sich auch dank seiner tatkräftigen Mitwirkung der Forschungsbereich Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft ein beachtliches nationales und internationales Renommee erworben. Insbesondere der in den vergangenen Jahren entstandene "European Tax Analyzer" stellt ein Simulationsprogramm für internationale Steuerbelastungsvergleiche dar, das in Wissenschaft und Praxis hohe Anerkennung genießt und dem ZEW auf dem Gebiet der Unternehmensbesteuerung zu großem Ansehen verholfen hat.

In Anerkennung dieser Verdienste und als Ehrung für einen herausragenden Hochschullehrer der Betriebswirtschaftslehre veranstalten das ZEW und die Universität Mannheim am 22. Oktober 2004 aus Anlass des 65. Geburtstags von Professor Jacobs ein wissenschaftliches Symposium, bei dem renommierte Experten auf dem Gebiet des Steuerwesens Fragen der internationalen Unternehmensbesteuerung mit den Teilnehmern des Symposiums diskutieren werden.

Indessen hat Jacobs Name nicht nur in Wissenschaft und Forschung einen guten Klang. Vielmehr wird ihm auch Anerkennung für sein Wirken in der akademischen Selbstverwaltung und in der Unternehmenspraxis zuteil. Über zwei Amtszeiten hinweg (1988 bis 1994) war er Rektor der Universität Mannheim, und von 1990 bis 1992 führte er den Vorsitz in der Landesrektorenkonferenz und war an der Arbeit der Hochschulstrukturkommission des Freistaats Sachsen beteiligt. Der Unternehmenspraxis ist er durch die Wahrnehmung mehrerer Aufsichtsratmandate verbunden. Daneben engagiert er sich in verschiedenen Beiräten, Kuratorien und Stiftungsvorständen sowie einer Reihe von nationalen und internationalen Institutionen.