ZEW-Präsident Achim Wambach diskutiert beim Leibniz-Wirtschaftsgipfel über Multilateralismus und Welthandel

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ZEW-Präsident Achim Wambach (3. von rechts) diskutiert beim Leibniz-Wirtschaftsgipfel mit den Leitern der weiteren Wirtschaftsforschungsinstiute in Deutschland.

Der Präsident des ZEW – Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim, Prof. Achim Wambach, PhD, debattiert mit seinen Amtskollegen aus den insgesamt sechs deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten der Leibniz-Gemeinschaft am Donnerstag, 17. Januar 2019, in Berlin. Anlass ist der alljährliche Leibniz-Wirtschaftsgipfel, bei dem es diesmal um das Thema „Das Ende des Multilateralismus? / Die Zukunft des Welthandels“ geht.

Der Abbau von Handelshemmnissen für den internationalen Freihandel war lange Zeit eine unangetastete Prämisse der Globalisierung. Mit der Änderung der US-Handelspolitik haben andere Zeiten begonnen: Die Verhandlungen zum internationalen Freihandelsabkommen TTIP sind gescheitert. Strafzölle zwischen den USA und der EU wurden auf bestimmte Produkte verhängt. Weder im Fall des Irans noch Russlands oder Saudi-Arabiens gibt es eine Einigung über Sanktionen, internationale Abkommen werden einseitig durch die USA aufgekündigt mit Folgen für den Handel. Ein Handelskrieg zwischen den USA und China steht im Raum.

Gibt es eine Abkehr vom Multilateralismus in der internationalen Ökonomie? Welche Folgen hat die US-Handelspolitik für die europäische Wirtschaft und die Weltwirtschaft insgesamt? Was wären angemessene Reaktionen der deutschen und der internationalen Politik? Und wie entwickeln sich besonders vernetzte Märkte wie der Online-Handel? Diese Fragen erörtert ZEW-Präsident Achim Wambach zusammen mit den anderen Präsidenten der Wirtschaftsforschungsinstitute der Leibniz-Gemeinschaft

  • Prof. Marcel Fratzscher, PhD (DIW Berlin –Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)
  • Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest (Ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München)
  • Prof. Dennis J. Snower, PhD (Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel),
  • Prof. Reint Gropp, PhD (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle),
  • Prof. Dr. Christoph M. Schmidt (RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen).

Die Podiumsdiskussion im Anschluss an die Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, am Sitz der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin wird von der Wirtschaftsjournalistin Dr. Ursula Weidenfeld moderiert.

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Pressereferent
Felix Kretz
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