ZEW stärkt Forschungszusammenarbeit mit Fudan-Universität in Shanghai

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) setzt die Kooperation mit der Fudan-Universität in Shanghai auf dem Gebiet der monatlichen Beobachtung der wirtschaftlichen Entwicklung in China fort und baut diese bei finanzwirtschaftlichen Themen weiter aus. Nachdem sich die partnerschaftliche Zusammenarbeit der beiden Institutionen bereits in den vergangenen fünf Jahren bewährt hat, wurde nun in Mannheim und Shanghai eine Vereinbarung unterzeichnet, die die gedeihliche Kooperation für weitere fünf Jahre festschreibt.

Die Kooperation mit der Fudan-Universität in Shanghai begann vor etwa fünf Jahren mit der ersten Welle der gemeinsamen Umfrage „China Economic Panel (CEP)“. In dieser Umfrage werden jeden Monat Experten/-innen für die chinesische Wirtschaft befragt zu ihren Einschätzungen zur Entwicklung von Konjunktur, monetären Bedingungen, Wachstum in den regionalen wirtschaftlichen Zentren wie beispielsweise Peking, Shanghai, Hong Kong oder Guangzhousowie Entwicklungen an den Kapitalmärkten. Die monatlichen Ergebnisse werden für Prognosen des gesamtwirtschaftlichen Wachstums in China und aussagekräftige Interpretationen der dortigen Wirtschaftsentwicklung verwendet.

In den nächsten fünf Jahren der Kooperation stehen neben der Fortsetzung der CEP-Umfrage auch gemeinsame Forschungsvorhaben im Fokus. So soll es beispielsweise Studien zu Fintechs und ihrer Regulierung in China geben sowie zur Entwicklung der Märkte für „grüne“ Kapitalanlagen und ihrem Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise.

Außerdem wird es wieder einen Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zwischen dem ZEW in Mannheim und der Fudan-Universität in Shanghai geben, insbesondere im Rahmen wissenschaftlicher Konferenzen und durch längere Forschungsaufenthalte.

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