Quantitative Verfahren im Finanzmarktbereich
ZEW-Wirtschaftsanalysen Bd. 5 // 1996Wenn mit Finanzinstrumenten möglichst hohe Erträge erwirtschaftet werden sollen oder wenn Risiken von Anlagestrategien bewußt gemacht und begrenzt werden sollen, kommen quantitative statistische Methoden ins Spiel. Sie helfen etwa im Bereich des Risikomanagements, schwerwiegende Fehler, die im Extremfall Bankpleiten nach sich ziehen können, zu vermeiden. In drei Beiträgen wird der Value-at-Risk-Ansatz weiterentwickelt und damit die verbesserte Risiko- und Performancemessung von Portfolios ermöglicht. Dem Bedürfnis der Kapitalanleger nach hoher Rendite dienen die in dem Band vorgestellten neuronalen Netzwerke und anderen nichtlinearen statistischen Methoden. Sie werden hier theoretisch vertieft, und anhand von Anwendungsbeispielen wird zudem ihre Prognosequalität dargestellt. Weiterhin werden Methoden präsentiert, die der Wertsicherung von Portfolios und der Nachbildung von Aktienindizes dienen. Die Quantifizierung der Beziehungen zwischen Kassa- und Optionsmarkt ergibt schließlich die Grundlage für einen neuen Marktindikator.
Schröder, Michael (1996), Quantitative Verfahren im Finanzmarktbereich, Bd. 5, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden