A Global Account of Volatility and Structural Transformation

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In Rahmen dieses Papiers wird untersucht, inwiefern strukturelle Transformationen und sektorenspezifische Volatilität Schwankungen in globalen Konjunkturzyklen beeinflussen. Mithilfe des vorgeschlagenen Analyserahmens lassen sich „Höhe“ und „Wachstum“ globaler Volatilität genau erfassen. Dabei soll insbesondere auf die Bedeutung eingegangen werden, die von sektorenspezifischen und geografischen Faktoren, der Vielfalt potenzieller Verknüpfungen sowie den strukturellen Transformationen auf die Übertragung konjunktureller Schwankungen ausgeht. Die Ergebnisse der Analyse, bei der globale konjunkturelle Zusammenhänge nahezu vollständig erfasst wurden, weisen darauf hin, dass die Ursachen der seit 1984 schwächer auftretenden globalen Konjunkturschwankungen vor allem auf vielfältige Verknüpfungseffekte zurückzuführen sind. Im Gegensatz zu diesen schwächeren Schwankungen, die meist von Industrieländern ausgehen, werden stärkere, unregelmäßige Schwankungen meist Entwicklungsländern zugeschrieben, wobei letztere bei globalen Konjunkturschwankungen eine untergeordnete Rolle spielen. Allgemein scheint es, dass strukturelle Transformationen die Ursache dafür sind, dass stärkere Schwankungen sich von Industrie- zu Entwicklungsländern ausbreiten, wobei in diesem Zusammenhang die Zielländer einzig im asiatischen Raum zu verorten sind. Geringere Schwankungen in globalen Konjunkturzyklen können dagegen auf NAFTA und globale Verknüpfungseffekte zurückgeführt werden. Schwankungen, die auf NAFTA zurückgehen, deuten darauf hin, dass eine maßgebliche Entflechtung einzelner Produktionsschritte, die zuvor in nahegelegenen Industrieländern durchgeführt wurden, stattfand. Schwankungen, die auf globale Verknüpfungseffekte zurückgehen, weisen dagegen auf einen Rückgang der relativen Bedeutung globaler Schocks bzw. auf die Tatsache, dass die verschiedenen Volkswirtschaften unterschiedlich auf diese Schocks reagieren.

Veranstaltungsort

ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

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ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

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