Academic Performance and Single-Sex Schooling: Evidence From a Natural Experiment

In einem natürlichen Experiment werden die Auswirkungen einer randomisierten Zuordnung zu koedukativen und geschlechtsspezifischen Klassen auf die schulischen Leistungen von Schülerinnen der Sekundarschule untersucht. Neben direkten, geschlechtsspezifischen Peer-Effekten werden indirekte Peer-Effekte, die Einfluss auf die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten bei Schülerinnen haben, betrachtet. Hierbei wird das Geschlecht der Lehrperson berücksichtigt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich Unterricht in geschlechtsspezifischen Klassen im Fach Mathematik positiv auf die Leistung der Schülerinnen auswirkt. Dieser Effekt wird zusätzlich verstärkt, wenn Schülerinnen von einer männlichen Lehrperson unterrichtet werden.