Welche Fortschritte haben Ökonomen bei der Evaluation von Umweltpolitik erzielt?

Eine Gruppe von Ökonominnen und Ökonomen aus dem ZEW-Forschungsbereich „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement“ reiste vom 30. Juni bis zum 6. Juli 2019 nach Venedig. Anlass war die diesjährige Summer School der European Association of Environmental and Resource Economists (EAERE) zum Thema „Econometric Approaches to Environmental Policy Evaluation“ (Ökonometrische Ansätze zur Evaluation von Umweltpolitik).

Ziel der Summer School 2019 war es, aktuelle Methoden und Themen aus der ökonomischen Umweltforschung vorzustellen. Die Nachwuchsforschenden informierten sich unter anderem über bewährte Verfahren zur Bewertung von Umwelt- und Naturgüter am Beispiel von Immobilienmärkten. Auch diskutierten die Teilnehmenden, wie die Auswirkungen der Umweltpolitik auf Gesundheits- und Bildungsergebnisse quantifiziert werden können und wie sich die wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels abschätzen lassen.

Organisiert wurde die Summer School federführend von ZEW-Forschungsprofessor Wolfram Schlenker, Ph.D., von der Columbia University, USA. Zusammen mit Ass. Prof. Meredith Fowlie, Ph.D., von der University of California-Berkeley, USA, ZEW-Ökonomin Kathrine von Graevenitz, Ph.D., Ass. Prof. Peter Nilsson, Ph.D., vom Institute of International Economics Stockholm, Schweden, und ZEW-Forschungsprofessor Ulrich Wagner, Ph.D., von der Universität Mannheim gestaltete er fünf intensive Tage für den forschenden Nachwuchs. Im Rahmen der Summer School wurde ZEW-Ökonom Robert Germeshausen als einer von fünf Teilnehmenden für seinen Forschungsbeitrag zur Novellierung der Subventionen für Photovoltaikanlagen in Deutschland ausgezeichnet.