Prognoseverfahren für mittelfristige Zinsentwicklungen

Prognoseverfahren für mittelfristige Zinsentwicklungen

Auftraggeber/Zuwendungsgeber

Bundesministerium für Finanzen

Zeitraum: 01.05.2001 – 31.03.2002

In diesem Projekt wurde Prognose- und Simulationsmodelle für die mittelfristige Entwicklung der Euro-Zinsen entwickelt. Dabei wurden Renditen verschiedener Laufzeit (6 Monate, 2 Jahre, 5 Jahre und 10 Jahre Restlaufzeit) einbezogen. Die verwendeten Methoden sind im wesentlichen - Regime-Switching Modelle, - Vektor Autoregressive Modelle, - Vektor-Error-Correction Modelle sowie - ökonometrische Strukturmodelle zur Durchführung von Zins-Simulationen. Die wichtigsten Ergebnisse sind: - Forward Rates eignen sich relativ schlecht für die Prognose von Zinsen. - Vektorautoregressive Modelle und Regime Switching-Modelle sind teilweise in der Lage, relativ gute Punkt-Prognosen zu liefern (verglichen mit Random Walk-Prognosen). - Vector Error Correction-Modelle wurden nicht für die Prognosen verwendet, da keine stabilen Kointegrationsbeziehungen gefunden werden konnten. - Bei kurzfristigen Prognosen mit Regime Switching-Modellen zeigte sich, dass die Richtung der Zinsänderungen häufig richtig vorhergesagt wurde. - Simulationsmodelle eignen sich besonders für kurz- und mittelfristige Zinsen zur Durchführung bedingter Prognosen.

Projektteam

Michael Schröder

Michael Schröder

Projektleitung
Senior Researcher

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Herbert Buscher

Herbert Buscher

Senior Researcher

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Jürgen Kähler

Jürgen Kähler

Research Associate

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Peter Winker

Peter Winker

Research Associate

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Auftraggeber/Zuwendungsgeber

Kontakt

Senior Researcher
Dr. Michael Schröder
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