Können die Country-by-Country Reports europäischer Banken Gewinnverlagerung aufzeigen?

Können die Country-by-Country Reports europäischer Banken Gewinnverlagerung aufzeigen?

Ziel des Country-by-Country Reporting (CbCR) ist es, Steuertransparenz zu erhöhen, indem multinationale Unternehmen bestimmte steuerlich relevante Informationen, aufgeschlüsselt nach Ländern, offenlegen sollen. Die Daten sollen Steuerverwaltungen helfen, Steuervermeidung aufzudecken, und, sofern sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, öffentlichen Druck auf die Unternehmen ausüben, damit diese ihren gerechten Anteil an Steuern in den Ländern, in denen sie tätig sind, zahlen. Eine der ersten CbCR-Initiativen betrifft EU-Finanzinstitute, die ab dem Wirtschaftsjahr 2014 der Pflicht zur länderspezifischen Berichterstattung unterliegen. Im Rahmen des Projekts wird ein neuer Datensatz erstellt, der Informationen aus den veröffentlichten CbCRs von multinationalen Bankengruppen mit Sitz in der EU enthält. Auf Basis dieses Datensatzes werden verschiedene Analysen durchgeführt, um den Informationsgehalt von CbCR-Daten zu beurteilen. Insbesondere werden die CbCR-Daten mit Informationen aus kommerziellen Datenbanken verglichen, um zu untersuchen, inwiefern die neue Offenlegungspflicht Transparenz im Hinblick auf das Steuervermeidungsverhalten von Banken erhöht hat. Die Überlegungen sind insbesondere vor dem Hintergrund der laufenden Diskussionen zu CbCR und Steuertransparenz von Bedeutung.

Projektteam

Verena Dutt

Verena Dutt

Projektleitung
Researcher

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Katharina Nicolay

Katharina Nicolay

Stellvertretende Leitung

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Johannes Voget

Johannes Voget

Research Associate

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Auftraggeber/Zuwendungsgeber