Auswirkungen von Zinsänderungen auf Einkommen und Nachfrage privater Haushalte

Auswirkungen von Zinsänderungen auf Einkommen und Nachfrage privater Haushalte

Das in den letzten Jahren außergewöhnlich geringe Zinsniveau in der Bundesrepublik Deutschland fordert dazu heraus, die Effekte von dauerhaften Zinssenkungen auf die Einkommenssituation und die Nachfrage privater Haushalte zu analysieren. Grundsätzlich stehen sich hier zwei konträre Effekte gegenüber: Zinssenkungen haben positive Einkommenswirkungen für Kreditnehmer, wenn ihre Zinslast nach dem Auslaufen von Zinsbindungsfristen oder bei variabel verzinsten Krediten dem Marktzinsniveau entsprechend sinkt. Negative Einkommenseffekte haben demgegenüber Geldanleger zu gewärtigen, sofern fällige Kapitalanlagen neu angelegt werden müssen oder sich die Konditionen flexibel verzinster Anlagen verschlechtern. Darüber hinaus kann angenommen werden, dass diese Einkommenseffekte unterschiedlich starke Wirkungen auf das Spar- und Nachfrageverhalten von Haushalten verschiedener Einkommens- bzw. Vermögenshöhe haben. Im Projekt wurde eine quantitative Abschätzung dieser Einkommens- und Nachfrageeffekte auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichproben des Statistischen Bundesamtes und ergänzender statistischer Quellen vorgenommen.

Projektteam

Peter Westerheide

Peter Westerheide

Projektleitung
Research Associate

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Auftraggeber/Zuwendungsgeber
Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank, Karlsruhe, DE

Ausgewählte Publikationen

Einkommens- und Nachfrageeffekte von Zinsänderungen

Westerheide, Peter (2001), Einkommens- und Nachfrageeffekte von Zinsänderungen, Kredit und Kapital 3/2001 , 303-326

Kontakt

Research Associate
Dr. Peter Westerheide
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