Die Inzidenz von Steuerhinterziehung: Experimentelle Evidenz aus Italien

Die Inzidenz von Steuerhinterziehung: Experimentelle Evidenz aus Italien

Laut ökonomischer Theorie hängt die Inzidenz von Steuern wie der Umsatzsteuer von der relativen Elastizität von Angebot und Nachfrage ab. In normalen Steuermodellen wird mögliche Steuerhinterziehung allerdings meistens nicht berücksichtigt. Nach Schätzungen der Europäischen Kommission werden jedoch jährlich ca. €130 Milliarden Umsatzsteuern innerhalb der EU hinterzogen bzw. nicht erhoben. Daher ist es von herausragender Bedeutung, wie die Gewinne durch Steuerhinterziehung zwischen Marktteilnehmern aufgeteilt werden, und welche Auswirkungen dies auf die allgemeine Verteilung der Last von Steuern wie der Umsatzsteuer haben. In diesem Projekt wird untersucht, wie die finanziellen Gewinne von Umsatzsteuerhinterziehung zwischen Konsumenten und Produzenten aufgeteilt werden. Dazu werden detaillierte Umfragen von Restaurants in Italien durchgeführt, um mit innovativen Survey-Methoden die aggregierte Prävalenz von Steuerhinterziehung zu messen.

Projektteam

Leonardo Maria Giuffrida

Leonardo Maria Giuffrida

Projektleitung
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Albrecht Bohne

Albrecht Bohne

Senior Researcher

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Auftraggeber/Zuwendungsgeber

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Dr. Giacomo Brusco
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