Ökonomische Analyse vorschulischer Bildungsinvestitionen
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Ökonomische Analyse vorschulischer Bildungsinvestitionen
In dem Projekt haben wir mit der ökonomischen Analyse frühkindlicher (vorschulischer) Bildungsinvestitionen begonnen. Einige Aspekte der für den Erwerb kognitiver und nicht kognitiver Fähigkeiten wichtigen vorschulische Lebens- und Lernphase sowie deren langfristige Konsequenzen für den Erfolg in der Schule und im Erwerbsleben wurden theoretisch und empirisch untersucht. Es zeigte sich insbesondere, das die frühe Kindheit aus ökonomischer Sicht noch weitgehend untererforscht ist. Neben einem Mangel an handhabaren Modellen wurde vor allem ein Mangel an aussagekräftigen Daten offenbar. Das ist erstaunlich, da die organsichen und psychosozialen Anfangsbedingungen (der Zufall der Geburt) einen erheblichen Einfluß auf den Schul- und Arbeitsmarkterfolg und generell die Humankapitabildung hat. Die Implikationen dieses Ergebnisses für die Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik sind noch nicht ausreichend reflektiert worden, da es weiterhin an empirischen Untersuchungen der Gesamtarchitektur des Bildungssystems mangelt. Mit Hilfe der Projektmittel war es möglich, Doktoranden zu fördern, und weitere Forschungsmittel einzuwerben. In dem Leibniznetzwerk "Nichtkognitive Fähigkeiten: Erwerb und ökonomische Konsequenzen" wird das Thema der Humankapitalbildung im Lebenszyklus unter Berücksichtigung der Kindheit in einem internationalen Forschungsverbund von Psychologen und Ökonomen bis zum Jahre 2010 untersucht. Das ZEW hat dieses Projekt, das mit Mitteln des Paktes für Forschung und Innovation der Leibnizgemeinschaft gefördert wird, initiiert und ist für die Netzwerkkoordination verantwortlich.