Quantifizierungen zur Entwicklung einer Kindergrundsicherung
Quantifizierungen zur Entwicklung einer Kindergrundsicherung
Ziel des Projektes ist es die gesetzgebenden Institutionen bei der Einführung einer Kindergrundsicherung durch quantitative, wissenschaftliche Studien und Analysen zu unterstützen.
Für das Vorhaben zentral sind ex ante Analysen und Quantifizierungen fiskalischer Wirkungen sowohl auf Ausgabenseite des Staates als auch auf Haushaltsseite. Die Aufbereitung und Darstellung der Wirkungen der Einführung einer Kindergrundsicherung insbesondere mit Bezug auf Arbeitsangebot, Transferabhängigkeit, Armutsrisiken von Familien und gesellschaftlicher Ungleichheit stellen einen weiteren wichtigen Aspekt der Analysen dar.
Die Folge- und Wechselwirkungen der Kindergrundsicherung in der Interaktion mit anderen staatlichen Leistungen und Regelungen im Steuer-Transfer-System werden durch die Studien näher analysiert. Die direkten und indirekten Kosten der Kindergrundsicherung mithilfe Mikrosimulationsmodelle abgeschätzt.
Aussagekräftige Schätzungen hierzu werden mittels verhaltensbasierter Mikrosimulation generiert. Hierfür kann auf die folgenden Mikrosimulationsmodelle zurückgegriffen werden.
- IZAΨMOD des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA)
- das „Tax and Transfer Behavioral Microsimulation Model“ des ifo Instituts – Leibniz
Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München, sowie
ZEW-EviSTA des ZEW - Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung