Wachstumseffekte von Gebietsreformen: Eine globale Perspektive
Das ZEW steht für unabhängige und fundierte Wirtschaftsforschung mit Politikrelevanz. Mit seinen Forschungsthemen agiert das Institut am Puls der Zeit.
Politik- und gesellschaftsrelevante Themen wie Digitalisierung, europäische Integration und Energiewende setzen als übergreifende Fokusthemen die Forschungsagenda. Diese werden von den Forschungseinheiten am ZEW bearbeitet.
-
Altersvorsorge & Green FinanceAltersvorsorge und nachhaltige Finanzmärkte
-
ArbeitArbeitsmärkte und Sozialversicherungen
-
DigitalisierungDigitale Ökonomie
-
GesundheitGesundheitsmärkte und Gesundheitspolitik
-
Innovationen & UnternehmenInnovationsökonomik und Unternehmensdynamik
-
MärkteMarktdesign
-
Soziales & UngleichheitUngleichheit und Verteilungspolitik
-
Steuern & FiskalischesUnternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft
-
UmweltUmwelt- und Klimaökonomik
Aktuelle Projekte
Wachstumseffekte von Gebietsreformen: Eine globale Perspektive
Sowohl Industrie- als auch Entwicklungsländer durchliefen seit dem 2. Weltkrieg substanzielle Gebietsreformen auf unterschiedlichsten Verwaltungsebenen. Trotz weitläufiger Anwendung, fehlt es jedoch bis heute an glaubwürdiger kausale Evidenz für positive Effekte dieser Politiken auf Wohlfahrt und Wachstum. Durch die Nutzung eines neuartigen geo-referenzierten Datensatzes weltweiter Gebietsänderungen auf subnationaler Ebene für die Jahre 1990 bis 2015 versucht der vorliegende Beitrag diese Lücke zu schließen. Zur empirischen Darstellung von Wachstumseffekten von Grenzänderungen matchen wir diese Daten mit öffentlich verfügbaren Rasterdaten von Satellit-Nachtlicht Aufnahmen und Bevölkerungszahlen für diesen Zeitraum. Kausale Effekte werden im Rahmen einer Differenzen-in-Differenzen Analyse auf der Regionen-Ebene und einem Spatial-RDD Design auf der Pixel-Ebene identifiziert, indem man Wachstumseffekte in Regionen oder Rastern mit Grenzänderungen mit benachbarten aber nicht betroffenen Einheiten über die Zeit vergleicht.