Wirkungen der Familienpolitik auf Arbeitsangebots- und Fertilitätsentscheidungen: Empirische Analysen für Deutschland und Frankreich auf Basis eines dynamischen und strukturellen mikroökonometrischen Modells mit task-spezifischem Humankapital
Das ZEW steht für unabhängige und fundierte Wirtschaftsforschung mit Politikrelevanz. Mit seinen Forschungsthemen agiert das Institut am Puls der Zeit.
Politik- und gesellschaftsrelevante Themen wie Digitalisierung, europäische Integration und Energiewende setzen als übergreifende Fokusthemen die Forschungsagenda. Diese werden von den Forschungseinheiten am ZEW bearbeitet.
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Altersvorsorge & Green FinanceAltersvorsorge und nachhaltige Finanzmärkte
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ArbeitArbeitsmärkte und Sozialversicherungen
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DigitalisierungDigitale Ökonomie
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GesundheitGesundheitsmärkte und Gesundheitspolitik
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Innovationen & UnternehmenInnovationsökonomik und Unternehmensdynamik
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MärkteMarktdesign
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Soziales & UngleichheitUngleichheit und Verteilungspolitik
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Steuern & FiskalischesUnternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft
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UmweltUmwelt- und Klimaökonomik
Aktuelle Projekte
Wirkungen der Familienpolitik auf Arbeitsangebots- und Fertilitätsentscheidungen: Empirische Analysen für Deutschland und Frankreich auf Basis eines dynamischen und strukturellen mikroökonometrischen Modells mit task-spezifischem Humankapital
Trotz etlicher Gemeinsamkeiten liegen Frankreich und Deutschland hinsichtlich der Geburtenrate an den entgegengesetzten Extremen innerhalb der OECD. Auch nach vielfältigen Anstrengungen der Familienpolitik in den vergangenen Jahren verharrt die deutsche Geburtenrate auf einem niedrigen Niveau. Vor diesem Hintergrund strebt das vorliegende Forschungsprojekt einen systematischen, theoriebasierten Vergleich beider Länder an. Es soll ein Lebenszyklusmodell entwickelt und geschätzt werden, das die Interaktionen zwischen Geburten- und weiblichen Arbeitsangebotsentscheidungen und die relevanten Institutionen (Familienpolitik und generelles Arbeitsmarktumfeld) möglichst detailgetreu abbildet sowie Unterschiede in den Präferenzen berücksichtigt. Eine zentrale Rolle spielt die Modellierung der Kosten von Erwerbsunterbrechungen. Das Lebenszyklusmodell soll eine theoretische Grundlage für eine vergleichende Analyse familienpolitischer Maßnahmen bilden; insbesondere lassen sich mit dem Modell die Wirkungen von Politikreformen abschätzen.